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Impressionen aus Israel............... Durch den Sinai (Ägypten) zur Wüste Negev


Die Sinai-Halbinsel ist seit Urzeiten Durchzugsland und Bindeglied zwischen Nordafrika und Vorderasien. Es ist eine karge und öde Landschaft, und Beduinenstämme stellen auch heute noch die Mehrheit der Bewohner und leben gemäß ihren traditionellen Gesetzen.

Auch das Alte Testament berichtet von Wande­rungen zwischen Ägypten und Palästina.

Der Auszug (Exodus) aus Ägypten ist ein zentrales Thema in der Geschichte des jüdischen Volkes, denn durch diesen Auszug werden sie zu einem Volk mit eigener Identität.
Moses führte das Volk aus der ägyptischen Knechtschaft, und zunächst mussten sie die Wüste durchqueren. Danach kamen sie zum Berg Sinai, zum Berg der Offenbarung. Hier empfing Moses die Zehn Gebote, die Thora, das Buch das die jüdischen Gesetze und die Grundlagen des jüdi­schen Glaubens enthält. Hier werden die Israeliten zu einem Volk.

Auch der große Prophet Israels, Elias, suchte Zuflucht in dieser Gegend.
Seine Höhle, jetzt eine kleine Kapelle, wird heute noch gezeigt.
Später kamen Mönche in den südlichen Sinai, gründeten ein Kloster, das auf einer Höhe von 1570m steht.
Besucher sehen zuerst die impo­santen Mauern, die 548 auf Befehl Kaiser Justinians am Platz des Brennenden Dornbuschs errichtet wurden.
Be­nannt ist es nach der hl. Katha­rina, die nach ihrem Märty­rertod in Ale­xandria auf den Mosesberg getragen wurde und so zur Schutzheiligen des Klosters ernannt wurde.
Im Klosterbe­reich stehen Gebäude aus ver­schiedenen Epochen u.a. auch eine Moschee, die als Zeichen der Huldi­gung an die muslimische Macht errichtet wurde, die das Kloster unter ihren Schutz gestellt hatte.
Die Bibliothek beherbergt bedeutende Hand­schriften in griechi­scher, aber auch in syrischer und ägyptischer Sprache.
Entlang des Golfs von Aquaba führt jetzt eine gut ausgebaute Straße zur israelischen Grenz­stadt Eilat. Auch hier sind in früheren Zeiten Völker und Persönlichkeiten vorbeigezogen. Eilat ist heute Handeltor zwischen Israel und Südasien sowie Ostafrika.



Der Negev (hebräisch Wüste) ist der südlichste Teil Israels und war für mehr als 1000 Jahre trockenes, nur von Beduinen bewohntes Land.


Das änderte sich, als jüdische Siedler sich hier niederließen und mit wissenschaftlichen Methoden Bewässerungsanlagen bauten und somit den Negev teilweise bewohnbar machten. Aber noch gibt es Wüste und Naturschutzreservate für Tiere und Pflanzen.
Jedes Jahr am Pessachfest gedenken Juden auf der ganzen Welt des Auszugs aus der ägyptischen Sklaverei. Es ist ein fröhliches Fest, es wird gesungen, getanzt und gelacht und viel gegessen.



Annette Winter



 
             

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